wenn es wochenende ist, gehe ich gerne in mein lieblingscafé. dieses mal musste ich mich ein bisschen erschrecken und innerlich laut rebellieren. die wissen ja nicht, wovon sie sprechen!



geblieben bin ich nur, weil es so schöne musik gibt, tolle möbel, heimatgefühl, ganz guten möhrenkuchen mit vanilla-topping und unfassbar leckeres focaccia mit pilzen, karamellisierten zwiebeln und ziegenfrischkäse. yummy!

Die Woche fliegt schon wieder vorbei, aber es gab einige schöne Alltagsmomente:

• eine Spontan-Einladung zur Kürbissuppe, die tatsächlich meinen Tag gerettet hat
• leckere Schoko-Brezeln auf Arbeit und dazu noch Jazz-Musik im Hintergrund, der aus dem Studio im ersten Stock hochschallte
• ein schöner Abendspaziergang mit Tee in der Zielwohnung, ein Spaziergang in Begleitung zurück und dann nochmal Tee bei mir
• ein schön-langes Telefonat mit Bonni ganz am Anfang
• Sonnenaufgang auf dem Weg zur Arbeit

Ich bin dankbar für jedes kleine Glück...

zurück von einer woche wandern in kroatien. ich bin so entspannt! erst wollte ich nicht fahren, weil es so viel arbeit gab & gibt, aber eine woche stille, natur und neue & nette menschen können wunder bewirken. bei mir ist es das wunder vom spätsommer, von allen wettern und einer guten zeit draußen.

Fünf Tage Slowenien liegen fast hinter mir. Ich bin das erste Mal in diesem Land und auch durch Kroatien bin ich gereist. Das ist schon mal schön. Ein communication meeting meiner Kirche unter dem Titel explore creativity war und ist auch schön & gut. Es gab viele interessante Vorträge, ganz viele neue Gesichter (dabei bin ich so schlecht darin, mir Namen und Gesichter zu merken) und den ein oder anderen Ausflug in den Whirlpool. Wobei man doch viel arbeitet, denkt und irgendwann sehr müde ist. Was mir bewusst geworden ist: Ich freue mich, zu einem aktiven Teil meiner Kirche zu gehören. Wir wurden gefragt, was wir besonders an unserem Job lieben. Ich habe gesagt: to meet a lot of interesting people and jump into their lives.

... your life!

lieber als ein buch auf dem schreibtisch wäre mir jetzt ein kaffee im café, draußen auf der straße oder am rhein. nach einem vollen kreativ-tag mit dem fernseh-team geht es jetzt noch einmal mit dem kopf richtung wörter, grammatik und ausdruck. man muss nur wollen. morgen geht's dann noch einen tag nach witten zu einer anderen redaktionssitzung und mittwoch ist, ja, frei ! ich freu mich schon mal vor.

Zerr dir den Traum vom Stapel,
pack deinen Schuh rein,

Rauschelbeeräugige, komm,
schnür zu.

Paul Celan

es ist freitag, und ich war schon beim zahnarzt (kontrolle), beim bahnhof (berlin!) und beim bäcker (frühstück). seit zehn uhr sitze ich wieder am schreibtisch. das buch, immer noch, es will gelesen und lektoriert werden. noch dieser tag und sonntag, dann ist es hoffentlich vorbei. es macht mir viel spaß zu korrigieren, aber es ist doch gerade sehr viel. wenn ich eine pause brauche, werfe ich einen blick nach links.



und wenn ich den kopf ein bisschen länger freikriegen muss, stelle ich mich ans fenster, gucke raus, atme die frische herbstluft ein und lasse ein bisschen die sonne auf mein gesicht scheinen. wenn die tage so voll sind, muss man die kleinen augenblicke nutzen.