Dienstag, 13. September 2011

glaubst du?

Glaubst du an Gott?
Es ist nicht so, dass ich nicht an Gott glaube, sagte er. Ich glaube bloß den Menschen nicht.

Thomas Glavinic: Das Leben der Wünsche. dtv (2011), Seite 222.

wochentags

immer noch: der ozean rauscht bis in den herbst, obwohl ich so richtig im alltag angekommen bin. es gibt viel zu tun, und gestern musste ich mich dafür entscheiden, eine heiße zitrone zu trinken und ins bett zu gehen. mit dem herbst kommt auch das kratzen im hals, was mir aber nichts ausmacht, da ich ja den herbst über alles liebe. und letzte woche habe ich festgestellt, dass mein chef die gleiche theorie hat wie ich: menschen mögen die jahreszeit am liebsten, in der sie geboren sind. bei mir ist das also der (the very late summer) herbst. es ist toll, wenn man jemanden trifft, der etwas sagt, was man schon immer gedacht hat.

Dienstag, 6. September 2011

lieblingsversteck

am rand des ozeans, hinter einem felsen, am strand.

hidden in the sea

wo versteckt ihr euch am liebsten?

Montag, 5. September 2011

meeresrauschen und herbst

das meer rauscht noch nach, in mir. obwohl ich schon wieder eine woche auf arbeit bin, spüre ich eine gewissen entspanntheit in mir. das kann keinesfalls an den aufgaben liegen, die sich wie ein berg vor mir türmen: späte youngsta-redaktionstreffen-nacharbeit, vorbereitung, das aktuelle heft, ein buchlektorat und ja, daily business as well. diese woche ist voll, aber es passt. ich gucke mir ab und zu die portugal-bilder an, trinke einen tee und laufe eine runde ums haus. dann werden auch wochen wie diese schön. und mit dem wetter sowieso. der herbst kündigt sich an. ich bin begeistert. ihr auch?

Donnerstag, 1. September 2011

Die Ängste auflösen

Ich habe noch schwere Tage gehabt, mit vielen Zweifeln, Verzweiflungen, aber man kann die Ängste nur in die Wirklichkeit tragen und sie dort auflösen, nicht im Denken.

Ingeborg Bachmann an Paul Celan (1958)
aus: Herzzeit. Briefwechsel (Suhrkamp)

Montag, 29. August 2011

the first time, again and again

das erste mal arbeiten nach dem urlaub ist doch immer wieder spannend. manche sind ganz gechillt, andere sofort wieder drin. ich bevorzuge die "mit dem kopf am schreibtisch, mit dem herz am atlantik" - variante und hoffe, dass das eine gute kombination ergibt. zur not denke ich an lissabon.

chill out

Sonntag, 28. August 2011

back home & backflash to lisbon

lisbon

blauer abend in lissabon. und gerade auch zu hause.

Samstag, 27. August 2011

one love: portugal

jetzt sind schon zehn tage vorbei. wir waren am echten meer, am atlantik mit seiner kühle und seiner frischen brise. in portugal, im süden, wo man afrika schon riechen kann und die uhren langsamer ticken, sofern man welche in der nähe hat. ich habe drei bücher gelesen, gedankenketten gedacht und auch mal gar nichts. bonni hat viel geträumt, ich auch: vom leben. wir sind mit zügen gefahren, kajaks, lokalbussen und immer war es ein erlebnis. das ist eine reise immer. und dieses erlebnis, diese unaufgeregte aufregung entspannt ganz nach innen hinein. denn

"eines ist sicher: reisen tut immer gut."

travel guidesunsetwohin?aus'm fenster schau'nhausmannskosttile me up

sagt voltaire. und wie im letzten jahr gibt es jetzt immer mal wieder ein foto vom urlaub. zum mitreisen. und zitate aus den büchern, aus dem gleichen grund.

Freitag, 12. August 2011

der ozean wartet

nach knapp einer woche ostsee, regen satt und immer was um die ohren, geht es jetzt richtung sonne. portugal steht auf dem plan, außerdem: nichtstun, wandern, lesen, ein echtes fado-konzert und meinen kopf wieder bei mir haben. und bei bonni, mit der die reise doppelt schön werden wird. der ozean wartet schon auf uns.

Zitat

Wir können vor lauter Angst nicht auf Zehenspitzen durchs Leben schleichen

Musik


Sophie Hunger
The Danger Of Light

Brandenburgische Wörter

(1) kaupeln (2) Plins (3) wa (4) lutschen (mit langem u) (5) nich (6) luntschen (7) tikschen (8) nüscht (9) zutschen (10) rückzu (11) schlurfen (12) schnurpsen

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