Montag, 8. August 2011

der duft des lebens

Portugal duftet. Im Frühling nach Orangen und Jasmin, im Sommer nach Meer und Wicken, nach Afrika und Sternnächten, im Herbst nach Thymian, Rosmarin, Salbei und Majoran. Und im Winter nach brennenden Holzfeuern. Genauer genommen ist es das Parfüm der Algarve.

Katja Krabiell


Die Luft riecht schon nach Urlaub. Sogar in Berlin, wo das Meer ja weit entfernt ist und Jasminsträucher auch. In Mecklenburg sind da schon bessere Voraussetzungen: weite Felder, Regenschauer und der Duft der Wiesen. Es riecht nach Leben und Freiheit. Nach Zeit, soviel, dass ich nach dem Nachmittagsschlaf noch eine Stunde liegen bleiben kann. Ich genieße drei Tage Norddeutschland, schwedischen Besuch und echte Hausmannskost.

Urlaub mit Vorfreude auf noch mehr Urlaub ist am allerschönsten. So findet mich auch das Glück.

Dienstag, 26. Juli 2011

Ich bin der, der auf meinen Namen antwortet

Ich suche nach mir. Ich habe mich verlegt. Zwischen Pflichten und
Anforderungen des Lebens bin ich mir verloren gegangen.
Geblieben ist mir aber ein Empfinden für den, der ich tief im Herzen bin.
Ich bin der, der auf meinen Namen antwortet, und bin doch mehr als die
gesammelten Vorstellungen derer, die mich mit diesem Namen rufen.

Ich ziehe meine Wanderstiefel an, die wasserdichten mit den Vibramsohlen,
mit denen ich nicht rutsche - und gehe der Ahnung in mir nach.
Ich merke, wie mir schon beim Anziehen der Schuhe Kraft aus meiner
Entschiedenheit zuwächst.

Mit jedem Tag gelange ich näher zu mir. So werde ich mehr und mehr der, der
ich im Tiefsten bin.

Ulrich Schaffner

Donnerstag, 21. Juli 2011

akuter sehnsuchtsanfall

nach hütchen, der seeburg und seinen bewohnern, nach eis in der falckensteinstraße, kanal incl. bonni-spaziergang, berliner luft und zuhause-gefühl.

akute sehnsucht

Mittwoch, 20. Juli 2011

sehnsucht nach meer

heute hat mir jemand gesagt, ich hätte meerfarbene augen. da kriege ich doch gleich wieder sehnsucht. nach der see und einem kuss im haar.

meerfarben

Dienstag, 19. Juli 2011

weekly wondering

ich frage mich doch immer wieder schon am dienstag, wo die woche so hin ist. dabei sind es noch drei tage bis freitag! ich habe mir vorgenommen, bewusster zu leben, jetzt, im moment. aber das ist doch ganz schön schwer, manchmal.

gestern hatte ich dann ein nettes abendessen, das musste sein, zwischen all der arbeit. und ja, auch in darmstadt gibt es ganz tolle altbauwohnungen ... heute dann ein krankenbesuch bei meiner kollegin und die vorbereitung auf das youngsta-redaktionstreffen in mainz. da freue ich mich sehr drauf! es gäbe eine hochzeits-alternative für das wochenende, und die entscheidung war nicht einfach. aber auch wenn entscheidungen nicht immer leicht sind: getroffen werden müssen sie trotzdem.

ich entscheide mich jetzt: für eine runde joggen am rhein.

Dienstag, 12. Juli 2011

himbeeren und sommergewitter

café kringlan & friends

ich habe mir vorgenommen, wieder öfter hier zu sein. gestärkt mit kaffee & kuchen (in schweden), frischen himbeeren (aus dem öko-supermarkt) und einem sommergewitter, das endlich die schwüle weggewaschen hat.
es ist spät, wie fast jeden abend, und ich gebe mir mühe, früh ins bett zu kommen. aber der sommer ist einfach zu verlockend. es scheint immer noch so früh zu sein, und auf einmal ist es elf. trotzdem möchte ich berichten, was mir heute gutes passiert ist:
  • das sommergewitter
  • ein päckchen von conni-bonni
  • ein mietwagen, der viel größer und schneller ist als mein auto
  • eine fast fertige youngsta
  • das wissen: freunde zu haben, bei denen man so sein kann, wie man ist

still heißt nicht still

es ist ein bisschen still geworden hier, heißt es. das stimmt. das leben, und der sommer, fordern so einiges. draußen sein, verreisen, deadlines einhalten.

sweden, my love

um der arbeit ein bisschen zu entkommen, habe ich alles stehen und liegen lassen, und bin für ein paar tage nach göteborg gereist. lange geplant, mit einer unendlichen vorfreude, die stadt wiederzusehen, in der ich vor sechs jahren gelebt habe und - noch viel wichtiger - die freunde. das meer hat sein übriges getan und das schöne schwedische sommerwetter: blue sky picked with some clouds. ob es so ist, dass eine stadt irgendwie gleich bleibt, obwohl man sich selbst verändert? dass erinnerungen erst wieder kommen, wenn man bestimmte straßen entlang läuft? und andere gefühle gleich wieder da sind? wir haben erzählt an diesem wochenende, nicht nur über die vergangenheit, sondern vor allem über die zukunft und das leben. it won't be easy turning 30, at least for some of us. da ist es gut, solche wochenenden zu haben: ich habe sonne geatmet, neue gedanken, ein buch komplett durchgelesen (unbedingt lesen: endmoränen) und ausgeschlafen. was will man mehr?

Sonntag, 26. Juni 2011

koblenz

heute fahre ich zur bundesgartenschau nach koblenz. das klingt ein bisschen altbacken, erinnert mich aber an meine kindheit. außerdem mag ich blumen und alles, was blüht und grün ist. und ich habe mir vorgenommen, die nähere umgebung zu erkunden. ich freue mich auf einen blumigen sonntag und wünsche euch einen ebensolchen!

Donnerstag, 23. Juni 2011

sommer ist:

ein glühwürmchen sehen
die bläue der nacht genießen
nur mit strickjacke das haus verlassen
die sonnenbrille aus der tasche kramen
kirschen essen
fahrrad fahren
picknicken

Zitat

Wir können vor lauter Angst nicht auf Zehenspitzen durchs Leben schleichen

Musik


Sophie Hunger
The Danger Of Light

Brandenburgische Wörter

(1) kaupeln (2) Plins (3) wa (4) lutschen (mit langem u) (5) nich (6) luntschen (7) tikschen (8) nüscht (9) zutschen (10) rückzu (11) schlurfen (12) schnurpsen

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