:: zwischenlicht
:: freunde von weit weg öfter sehen als die aus der gegend
:: sonntagabende zu hause
:: sonnenuntergänge, lila & rot
:: kalender, die so alt sind, dass sie schon wieder passen (von 2002)
:: fünf jahre angedachte reisen jetzt endlich wirklichkeit werden lassen (weimar!)
:: rharbarbersirup, selfmade
:: gute bücher
:: la familia

herzfarbend

Diese Einstellung, immer die Schlappohren hängen zu lassen, muss aufhören.

Uwe Seeler

:: ostseesand auf hessisches parkett schütten
:: kleinkram schaffen
:: produktivität küsst kreativität
:: wenn die welt riecht, wie mein lieblingshonig schmeckt # rapsblüte
:: noch dreimal schlafen
:: guter dinge sein

Wenn einer fortgeht, muss er die Muscheln,
die er sommerüber gesammelt hat,
ins Meer werfen
und fahren
mit wehendem Haar.

Ingeborg Bachmann

wir sind wieder da, von unserem kurzurlaub nach heringsdorf. die reisegesellschaft: opa und lupus, und ich war auch dabei. ein urlaub mit einem älteren menschen ist vor allem eins: sehr entspannend. es geht alles langsam, man macht nicht so viel, liest, plaudert (meist über vergangenes, was dazu führt, dass ich oft zugehört habe) und schläft ordentliche zwei stunden über die mittagszeit. ich wäre gerne noch länger geblieben, aber nach drei tagen sonne war dann auch der regen da. so fiel es uns nur ein bisschen schwer, abzureisen. das meer bleibt ja wo es ist, deshalb ist wiederkommen immer möglich.

die arbeit führt mich mal in den norden, endlich. kirchentag in hamburg, ich liebe es schon jetzt. die sonne scheint vom himmel, und wenn man feierabend hat, geht man einfach an den hafen. schiffe gucken, dem fernweh frönen. ich könnte schon wieder weg und frage mich, ob sich dieses gefühl irgendwann auch mal legt.

jetzt hat sich der sommer kurz gezeigt und schwupps, ist er wieder weg. fies. irgendwie haben alle, mit denen ich spreche, eine große sommersehnsucht nach wärme, draußensein, spazierengehen. ich mache sofort mit, wenn sich wieder die sonne zeigt. bis dahin gibt es gemütliche sonntagsfrühstücke mit bergblick.