Freitag, 21. Februar 2014

Frühling oder was?

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hier ist der frühling ausgebrochen: aprilwetter, spazieren gehen in sonne & regen und ziemlich warme temperaturen. ich befürchte, das schneehäufchen, das ich vor drei wochen in kassel gesehen habe, wird der einzige schnee für mich in diesem winter bleiben. oh oh ... aber ich fange den frühling trotzdem nicht ein. lieber züchte ich zarte blätter auf der fensterbank.

Samstag, 8. Februar 2014

zartgrünes versprechen

warm welcome at home

zartgrünes versprechen
in eisigen tagen
milchblüten
sich selbst von innen wärmend
ich brauche eine hand
die mich hält
bis der frühling kommt
nach langen wintern

Dienstag, 4. Februar 2014

glück ist ...

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... wenn es ruhiger wird. socken in pastellfarben daher kommen (zucker!). ein moment. manchmal ein wort. die ankündigung von besuch. die aussicht auf zwei halbe tage in der heimat. die anwesenheit von bestimmten menschen. urlaubsmitbringsel zu verteilen. eine mütze schlaf.

Freitag, 24. Januar 2014

to be happy

dinge, die mich in dieser woche glücklich gemacht haben:

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  • die farbe meines mittagessens: gelb, rot, grün
  • homeoffice
  • mehr als neun (!) stunden am stück schlafen
  • eine sauna entdeckt zu haben, nach langer suche
  • der erste satz im neuen buch: nach dem abendbrot sagt mein vater: »magst du runtergehen und nachschauen, ob der see noch da ist?«
  • im museum sein
  • und das beste: das hütchen ist da!

Dienstag, 21. Januar 2014

blau gegen grau

das tiefe grau des himmels drückt vielen auf die stimmung. mir auch, ich warte auf schnee. um die trübseligkeiten zu vertreiben, hilft vielleicht ein bisschen farbe: azurblaues wasser, strahlendes grün, dekoriert mit weißen schaumkrönchen. und über allem die sonne. brasilienerinnerungen, natürlich. augen zu, tief einatmen. das hilft, versprochen!

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wer kommt mit boot fahren?

Sonntag, 19. Januar 2014

sonntag, still

wenn ein sonntag ruhig zu werden scheint, tut es gut, ihn noch ruhiger zu machen. ausschlafen bis die sonne dabei ist, schon wieder unterzugehen, langsam aufwachen und dann gleich an einen neuen wunderbaren ort fahren, wo man die seele baumeln lassen kann. dort die schöntraurigen gedanken verscheuchen und ein sommerfundstück aus graz in einem zug durchlesen. österreichische lyrik von christian teissl, für stille sonntage gemacht. dazu die beste heiße schokolade.

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Seit wir mit Erwartungen
wie mit Blindheit geschlagen sind
ist uns als lägen wir
unter einem Gebirge verschüttet
als wären wir unauffindbar geworden
Verschollene unter Verschollenen

Jeden Morgen kleiden wir uns
in Ungeduld
jeden Abend betrachten wir
im Spiegel unsere nackte Angst
und träumen in vielen Nächten davon
durch Klopfzeichen endlich geweckt
und geborgen zu werden

Eines Morgens aber
hebt einer von uns
ohne einen Gedanken zu fassen
ohne ein Wort zu verlieren
das Gebirge hinweg
unter dem er verschüttet war
und wirft alle Ungeduld
weit von sich

Ohne Scham ohne Furcht
steht er da
in nichts mehr gehüllt
als in seine Zuversicht
und geschmückt nur noch
mit dem Abglanz des Himmels
in seinen Augen

aus: Christian Teissl: Umkreisungen des Namenlosen. Echter Verlag, 2010. Seite 29f.

Donnerstag, 16. Januar 2014

weit weg

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so schnell geht es, dass man von weit weg wieder zu hause ist. ich stolpere noch etwas ziellos durch die woche, verschlafe quasi jeden tag und hoffe, dass auch hier endlich mal die sonne scheint. bis dahin wasche ich wäscheberge weg und staple neue, die darauf warten, in den schrank zu wandern. auch das kann warten. ich koche tee, und gucke aus dem fenster. der frühling spielt wahrscheinlich mit dem winter schere, stein, papier darum, wer zuerst dran ist. von mir aus können sich beide zeit lassen. ich will wieder sommer.

Mittwoch, 15. Januar 2014

mut zum glück im neuen jahr

ich starte ratlos ins neue jahr. manchmal sind die dinge dann doch anders als man sich das so denkt, meistens wahrscheinlich. nur dieses mal überrascht es mich, und gleichzeitig auch nicht. komisch. so fängt 2014 ganz schön, mit einem übermaß sonne im herzen, brasilianischer entspanntheit und dem gefühl es wird schon an. und mit einem fragezeichen über meinem kopf. was hilft: sich überlegen, was man im schönen neuen jahr, wie es mim so passend formuliert hat, denn alles machen möchte. ich will am ende des jahres auf jeden fall geschichten erzählen!

Zitat

Wir können vor lauter Angst nicht auf Zehenspitzen durchs Leben schleichen

Musik


Sophie Hunger
The Danger Of Light

Brandenburgische Wörter

(1) kaupeln (2) Plins (3) wa (4) lutschen (mit langem u) (5) nich (6) luntschen (7) tikschen (8) nüscht (9) zutschen (10) rückzu (11) schlurfen (12) schnurpsen

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