so haben wir uns wirklich gefühlt, das hütchen und ich. ins auto gesetzt, ab nach italien gedüst ... und auf einmal schien die sonne und das leben war ganz leicht. das ist ziemlich einfach, wenn man jeden tag ausschläft, dies oder das liest, italienisches essen zubereitet, auf das meer blickt oder ans meer fährt und stunde um stunde den grandiosen ausblick über den golfo dei poeti genießt. eine zeit wie im traum.

jetzt bin ich wieder zu hause. anders, aber auch schön!

there is something better than perfection.

am wochenende habe ich die bekanntschaft mit wunderbaren geschöpfen gemacht. zwischen bergen von arbeit habe ich mal die luft angehalten und bin in gesellschaft von netten menschen und tieren durch die streuobstwiesen von darmstadt gezogen. esel sind meine neuen lieblingstiere! und die streuobstwiesen sind ein echtes paradies. ein verein kümmert sich darum, dass natürliches erhalten bleibt. so kann man zwischen blühenden kirschen barfuß spazieren gehen, über wiesen streifen und sich weit weg fühlen. die esel immer an der leine und das glück in der hosentasche.

sonntags unter bäumen sitzen und eine atempause einlegen. unverhofft einen halben tag frei bekommen und hoffentlich alles schaffen, was mir jetzt schon im schuh drückt. einen urlaub planen, verwerfen und neu planen, der gar nicht mehr lange hin ist. wiedersehensvorfreude. post vom meer.

manchmal sind die tage einfach kürzer und das gefühl, dinge nicht zu schaffen, übermächtig. was hilft: in den himmel schauen, den flugzeugen nachsinnen und sich wegwünschen, eine to-do-liste machen und täglich ein häckchen setzen, trotz allem rechtzeitig schlafen gehen. sich sagen: alles wird gut!

manchmal überschlägt sich das leben. irgendwie war alles ganz ruhig und chillig ... und dann habe ich nicht aufgepasst und alles ist kurz wie immer. dabei arbeite ich in diesem jahr hart daran, mein leben zu entschleunigen. "alles eine frage der entscheidung", würde bonni sagen. ich sage: "ja. nein. manchmal." wie auch immer, ich hatte netten besuch nach dem besuch und wir hatten ein schönes wochenende in mainz und frankfurt. grateful for that! leider ist das wochenende nur zwei tage lang und jetzt heißt es: schreibtisch aufräumen, briefe schreiben, texte abgegeben. aber hurtig. vor dem nächsten kaffee.

der frühling hat einfach plopp gemacht und alle blüten angeknipst. ein echter vorteil, wenn man im süden wohnt: es ist wirklich eher frühling! die kirschen blühen und allerlei sträucher und bäume, deren namen ich nicht einmal kenne. es duftet und dabei ist es erst märz. ich bin voller freude. außerdem erfreut mein herz, dass ich am laufenden band besuch habe, der heimatgefühle mitbringt. eine wohnung wird doch erst richtig schön, wenn man besuch bekommt, findet ihr nicht? vor allem, wenn der besuch eine gute tasse lady grey zu schätzen weiß und die scrabble-herausforderung annimmt (und gewinnt). happy days!

... die gesteckten tulpenzwiebeln vom dezember die köpfe aus der erde stecken. ich glaube, ich werde gärtnerin. so ein glücksgefühl!
... man frühlingspost bekommt, die das herz erwärmt.
... man ohne jacke raus geht.
... das fahrrad die frühjahrsinspektion bestanden hat und jetzt einsatzfähig ist.
... die ersten bäume blühen.
... es nach frühling riecht.

lovin' it!